Zum Kooperationsraum Nordwesteuropa gehören neben Teilen von Deutschland (Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Teile von Bayern und Niedersachen), Belgien, Luxemburg, die Niederlande, der nördliche Teil Frankreichs, Irland sowie die Schweiz.
Ziele und Prioritäten
Das Interreg-Programm NWE hat das Ziel, in transeuropäischen Projekten innovative Konzepte und Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sollen Entwicklungen und Investitionen in den Regionen angestoßen werden, die über die Projektlaufzeit hinauswirken.
Thematisch fokussiert sich das Programm auf fünf Prioritäten:
Intelligente Klima- und Umweltresilienz für Gebiete in Nordwesteuropa
Intelligente und gerechte Energiewende,
Entwicklung hin zu einer ortsbezogenen Kreislaufwirtschaft,
Verbesserung der territorialen Widerstandsfähigkeit im Kooperationsraum Nordwesteuropa durch innovative und intelligente Transformation,
Entwicklung hin zu einer inklusiven und resilienten Gesellschaft
Voraussetzungen und Hinweise zur Antragstellung
In Nordwesteuropa finden sich mindestens drei Partner aus mindestens drei Mitgliedstaaten (davon zwei Partner mit Sitz im Programmraum) in einem Projekt zusammen. Ein „Lead Partner“ übernimmt dabei jeweils die Federführung. Das Programm richtet sich an öffentliche und private Akteure.
Förderfähige Partner in Nordwesteuropa können z. B. sein:
Im Rahmen des Programms Interreg VIB Nordwesteuropa werden die förderfähigen Projektaktivitäten vom EFRE bis zu 60% kofinanziert. Von 2021 bis 2027 stehen im Kooperationsraum Nordwesteuropa 310 Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung.
Es handelt sich um ein zweistufiges Antragsverfahren. In der ersten Stufe (Step 1) wird zunächst ein Kurzantrag erstellt. In diesem Schritt konzentriert sich der Projektantrag auf den Bedarf, das Ziel und die Bedeutung der Partnerschaft für das Projekt. In der anschließenden zweiten Stufe (Step 2) werden die erfolgreichen Antragstellenden aus Step 1 eingeladen, einen detaillierten Vollantrag auszuarbeiten, inklusive ausführlichem Arbeitsplan und Budget.
Zusätzlich hat das Programmsekretariat auch eine digitale Plattform zum Ideenaustausch und zur Projektpartnersuche eingerichtet. Auf dieser interaktiven Plattform können Sie Ihr eigenes Profil anlegen, inklusive thematischer Interessensgebiete, um bei Partnersuchen gefunden zu werden. Sie können selbst nach geeigneten Organisationen für Ihre Projektidee suchen und mit diesen in Kontakt treten. Außerdem können Sie erste eigene Projektideen und Ansätze einstellen, um aktiv auf Partnersuche zu gehen: Interreg North-West Europe, Online CommunityÖffnet sich in einem neuen Fenster
Calls
Die so genannten „Calls“ sind Zeiträume, in denen Projektanträge (project proposals) eingereicht werden können. Zur Vorbereitung der Calls werden von dem Programm Veranstaltungen für mögliche Projektpartner durchgeführt.
Das Interreg-Programm Nordwesteuropa hat Step 1 des ersten Förderaufrufs (Call 1) der Programmperiode 2021-2027 mit der Genehmigung der ersten 34 Anträge erfolgreich abgeschlossen. Die Projektkonsortien sind nun eingeladen bis zum 15.12.2022 Vollanträge (Step 2) auszuarbeiten.
Der zweite Förderaufruf (Call 2) öffnet vom 14.11.2022 bis 09.02.2023. Beim nationalen Info-Workshop (26.10.2022) sowie beim transnationalen Project Ideas Forum (29.11.2022) in Düsseldorf können Projektinteressierte sich informieren, vernetzen, Projektideen kennenlernen und eigene Ideen weiterentwickeln.
Der aktuelle Aufruf gilt sowohl Anträgen zur Finanzierung von Vorhaben zur Entwicklung transnationaler Interreg-Projektanträge (Vorlaufvorhaben) als auch Anträgen zur anteiligen Unterstützung der Kofinanzierung der EU-Mittel (Kofinanzierungsvorhaben) für die Programmperiode 2021 - 2027. Im Rahmen der thematischen Schwerpunkte der Interreg B-Programme fördert das Bundesprogramm solche Vorhaben, die einen klaren Beitrag zur nachhaltigen Raumentwicklung leisten, also die gegebenen Themenbereiche durch integrierte und raumwirksame Ansätze bearbeiten.
Dies bedeutet, dass Themen nicht rein sektoral betrachtet werden, sondern eine nachhaltige Entwicklung von Regionen im Mittelpunkt stehen soll. Der thematische Fokus des Bundesprogramms Transnationale Zusammenarbeit orientiert sich an den Zielen der Territorialen Agenda der EU 2030 sowie an den Raumentwicklungspolitiken der Bundesregierung und der Bundesländer. Es werden insbesondere Anträge zu den folgenden Schwerpunkten gesucht:
resiliente, sektorenübergreifende Wirtschafts- und Verwaltungsstrukturen
Klimaanpassungsmaßnahmen in Städten und Regionen
regionale Ansätze in der Kreislaufwirtschaft
Inwertsetzung des natürlichen und kulturellen Erbes
nachhaltige Mobilität in Ballungsräumen und in dünner besiedelten Regionen
weitere Vorhaben mit Relevanz für die Regionalentwicklung
Detaillierte Informationen zum Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit entnehmen Sie bitte den "Hinweisen für Antragsteller", die Sie ebenso wie die Antragsformulare auf unserer Interreg B-WebsiteÖffnet sich in einem neuen Fenster finden.
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