Das Bild zeigt Hochhäuser in Frankfurt am Main.

Siedlungsklima

Die drohende Überwärmung städtischer Bereiche erfordert eine angepasste Siedlungs- und Infrastrukturplanung unter besonderer Berücksichtigung des Freihaltens klimawirksamer Freiräume zur Sicherung der städtischen Belüftung.

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Voraussichtliche Folgen des Klimawandels auf das Siedlungsklima:

  • Überwärmung städtischer Bereiche (Hitzeinsel-Effekt)
  • verstärkter Hitzestress für die städtische Bevölkerung

Datenverfügbarkeit:

  • Klimabewertungskarte Hessen aus dem Jahre 2005
  • Ergebnisse der Kaltluftsimulation mit dem Modell KALM (Gebiet des Regionalverbands FrankfurtRheinMain)
  • Umweltatlas Hessen
  • Projekt ZWEK des Deutscher Wetterdienstes: Verwendung von regionalen Klimamodellen
  • Stadtbioklimamodelle UBIKLIM oder MUKLIMO_3
  • Klimaplanatlas Frankfurt

Betrachtungsraum:

Der Betrachtungsraum im Projekt war im Wesentlichen der Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main (Stadt Frankfurt und weitere Kommunen), da hier voraussichtlich die stärksten Auswirkungen des Klimawandels auf das Siedlungsklima zu erwarten waren.

Handlungsbedarf/Fragestellungen:

Überprüfung und Weiterentwicklung bisheriger regionalplanerischer Kategorien:

  • Müssen auch Kalt- und Frischluftproduktionsflächen gesichert werden?
  • Entwicklung einer Klimaanpassungsstrategie z.B. mittels der Einführung neuer Planungskategorien: Ausweisung von Luftleitbahnen als Vorranggebiete?
  • Wie groß sollte das Einzugsgebiet für Kalt- und Frischluftflächen um Überwärmungsgebiete sein?

Kommunalplanung:

  • Welche Konsequenzen hat der Klimawandel für die künftige Siedlungsentwicklung?
  • Wie werden Bebauungspläne (z.B. über Festsetzungen) an den Klimawandel angepasst?
  • Umsetzungsorientierte Konkretisierung der regionalen Klimaanpassungsstrategie z.B. durch Sensibilisierung der Kommunen und Entwicklung eines Handlungsleitfadens

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