MORO Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen

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Im Rahmen des Modellvorhabens Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen wurden 18 vom demografischen Wandel besonders betroffene Regionen ausgewählt, um inno­vative Konzepte zu erarbeiten, mit denen in Zukunft sowohl die Daseinsvorsorge und Nahversorgung als auch die Mobilität gewährleistet werden können. Dabei sollten verkehrsplanerische Ansätze und die Standortplanung von Versorgungseinrichtungen mit dem Ziel zusammengeführt werden, die Angebote der Daseinsvorsorge mittel- bis langfristig an räumlich möglichst günstigen Standorten zu bündeln, um die wirtschaftliche Tragfähigkeit und Erreichbarkeit langfristig sicherzustellen. Weiterhin sollten die Mobilitätsbedarfe von Bevölkerungsgruppen ohne eigenen Pkw wie z.B. Jugendliche und ältere Menschen berücksichtigt werden.

Das Modellvorhaben startete im Januar 2016 und wurde mit der Abschlussveranstaltung am 11. September 2018 im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat abgeschlossen. Die Ergebnisse flossen in die Kommission der Bundesregierung „gleichwertige Lebensverhältnisse“ ein, die im September 2018 ihre Arbeit aufnahm.

In Hessen wurde der Vogelsbergkreis ausgewählt. Der VogelsbergkreisÖffnet sich in einem neuen Fenster erstellte im Rahmen des Projektes ein kreisweites Kooperationsraumkonzept mit einem Netz aus Versorgungszentren und –kernen. Weiterhin wurde als neue Mobilitätslösung in der Stadt Romrod das Produkt Fairfahrt, quasi eine digitalisierte Mitfahrbank, entwickelt.