Laufzeit April 2016 – März 2021, Oktober 2021 – März 2023
Leadpartner: County Administrative Board of Östergötland, Schweden
Hessischer Partner / assoziierter Partner: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Referat IV 3 Technologische Innovationen, Ressourceneffiziente Produktion, Wiesbaden
Ziel des Projektes SUPER war es, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Bereich Umwelttechnologien und ressourceneffiziente Produktion gezielter zu unterstützen. Dazu wurden sowohl die Bedarfe der Anbieter bei der Entwicklung und Kommerzialisierung neuer Technologien als auch der Anwender bei der Implementierung ressourcenschonender Technologien untersucht. Der Schwerpunkt des Projektes lag auf grünen Innovationen (eco-innovations).
Lead-Partner: County Administrative Board of Östergötland, Schweden
Partner aus Hessen / assoziierter Partner: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Referat IV 3 Technologische Innovationen, Ressourceneffiziente Produktion, Wiesbaden
Gesamtbudget: 1.883.324 €
Gesamtförderung: 1.572.757 €
Förderung für den hessischen Partner als assoziierter Partner entfällt.
Aus Hessen beteiligte sich das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Referat IV 3 Technologische Innovationen, Ressourceneffiziente Produktion als assoziierter Partner an dem Projekt. Ziel war es zusammen mit der Hessen Trade & Invest GmbH Öffnet sich in einem neuen Fenster und dem RKW Hessen Öffnet sich in einem neuen Fenster die Unterstützungssysteme in Hessen zu evaluieren und zu verbessern, um die Aufnahme umweltfreundlicher, nachhaltiger Innovationen in KMU zu erhöhen und damit ihre Vermarktung zu stärken.
Benchmarking
Im Rahmen des interregionalen Erfahrungsaustausches mit den europäischen Partnern wurden die Unterstützungssysteme für KMU in den beteiligten Regionen verglichen (Benchmarking) und Good Practices gesammelt. Anhand von systematischen Erhebungen (Interviews mit Unternehmen, self-assessment tools) wurden die konkreten Unterstützungsbedarfe bei den KMU ermittelt und die regionalen Unterstützungssysteme in Hinblick auf Anpassungsbedarfe analysiert.
Das HMWEVW hat im Rahmen des Projektes die Programme PIUS-Beratung und PIUS-Invest (PIUS – produktionsintegrierter Umweltschutz) sowie die Forschungsprogramme „LOEWE 3“ und „Modellhafte F&E-Vorhaben“(Anwendung seit 2017) in Hinblick auf die Förderung von umweltgerechten Produktinnovationen und Internationalisierung untersucht. Als Ergebnis aus dem Erfahrungsaustausch und Lernprozess wurde das Programm „Modellhafte F&E-Vorhaben“ weiterentwickelt und das Programm PIUS-Innovativ kreiert. Dabei wurden Anregungen und Erkenntnisse aus dem Erfahrungsaustausch berücksichtigt:
Förderfähig Unternehmen aller Größe; es können Einzelprojekte oder Projekte in Kooperation mit anderen Unternehmen oder Forschungsinstituten, Universitäten u.ä. beantragt werden.
Beantragte Vorhaben können die Weiterentwicklung von Produkten, Prozessen, Dienstleistungen, Grundlagenforschung z.B. in den Bereichen Recycling, Energieerzeugung, Energiespeicherung u.a. sein.
PIUS Innovativ
Mit dem Slogan „Gute Ideen raus aus der Schublade“ wurde im September 2018 der erste Förderaufruf zum neuen Programm PIUS-Innovativ geschaltet. Die Beratung der Antragsteller erfolgte an einer Stelle durch die HessenAgenturÖffnet sich in einem neuen Fenster. Mit einem zweistufigen Antragsverfahren wurde der Prozess zeitsparend für die Unternehmen gestaltet.
Minister Al-Wazir erklärte anlässlich des ersten Projektaufrufes: „Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Mit PIUS-Innovativ konnten wir die gesamte Bandbreite hessischer Unternehmen ansprechen – technologieorientierte Start-ups, innovative Mittelständler und etablierte Großunternehmen. So werden aus guten Ideen und neuen Ansätzen erfolgreiche hessische Produkte. Innovationen für einen effizienten Umgang mit Energie und Ressourcen sind weltweit gefragt.“
Das Programm Hessen Innovativ wurde mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.